Sich selbst lieben lernen: verabschiede Dich von Deinem inneren Kritiker
Sich selbst lieben zu lernen ist gar nicht so einfach…
Wenn Du dir bereits Deinen liebevollen Begleitererschaffen hast lernst Du hier sozusagen „den bösen Bruder“ kennen.
Den Besserwisser,
Kritiker,
Nörgler,
Rechthaber.
- Er treibt Dich an, doch noch schnell die Wäsche aufzuhängen, bevor Du Dich auf die Couch setzt.
- Er will bestimmen, was Du tun und was Du lassen sollst.
- Du kannst ihm nichts Recht machen.
- Er ist ein echter Miesepeter!
- Er kritisiert Deine Leistung.
- Er stuft Dich herab.
- Er ist immer an Deiner Seite…leider!
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Hier kannst Du ihn hören:
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Auf Deinem Weg zu einem stabilen Selbstwertgefühl ist es wichtig, diesen Kritiker kennenzulernen.
Anfangs solltest Du zunächst akzeptieren, dass er da ist und dass er sehr stark ist.
Du hast Dich im Laufe der Jahre so sehr an ihn gewöhnt.
Aber kennst Du ihn überhaupt richtig?
Wahrscheinlich nicht…
Es wird erst nach und nach klappen, ihm eine Statistenrolle in Deinem Leben zu geben.
Ihn zum Schweigen zu bringen wird Dir erst gelingen, wenn Dein liebevoller Beobachter die Oberhand gewonnen hat.
Habe also ein bisschen Geduld!
Lernen wir ihn ein bisschen kennen
Dieser Miesmacher haut uns Sätze an den Kopf, die wir niemals zu jemand sagen würden:
„Du bist zu dick dafür!“
„Du bist unfähig!“
„Dafür bist Du jetzt aber echt zu alt!“
Er lauert…
Sobald Dich auch nur eine kleine Schwäche überkommt, legt er los mit seinen vernichtenden Worten.
Du machst eine Diät, übst Dich seit 3 Wochen in wahnsinniger Selbstkasteiung, weil Dein Kritiker meinte, dass Du zu fett bist für den Strandurlaub.
Du quälst Deinen Körper mit ungesund niedrigen Kalorien und viel zu viel Sport.
Deine überhöhten Anforderungen an die eigene Disziplin führen zu noch mehr Frust.
Die Tüte Chips räkelt sich verführerisch im Regal.
Was soll´s?
Du wirst schwach…
Der Miesmacher schreit in Deinem Kopf:
„Versagerin! Hab ich Dir doch gleich gesagt, dass Du immer ein Moppelchen bleiben wirst.“
Dein Selbstwertgefühl ist im Keller. Na bravo!
Wie soll man so Selbstliebe lernen??
Sich selbst lieben lernen: Er macht es Dir schwer…
Merke:
- Du kannst es Deinem inneren Kritiker niemals Recht machen!
- Er findet jeden „Fehler“ und ist er noch so klein.
- Er kann auch wunderbar eigentlich schöne Dinge und Situationen schlecht reden…
Die Vorwürfe die er Dir macht, die Kritik, die er äußert…
Nicht hilfreich!
Irgendwann traust Du Dir fast nichts mehr zu, weil er immer wieder dazwischen grätscht.
– Ein neuer Job,
– Arbeit an Deinem Selbstvertrauen,
– Als Backpackerin in Australien unterwegs sein usw.
„Klappt ja eh nicht!“,
„DU schaffst das im Leben nicht!“
„Viel zu riskant!“
Du meidest neue Herausforderungen…
Wo kommt dieser innere Kritiker bloß her?
Er hatte mal seine Berechtigung.
Als Du ein Kind warst, haben Deine Eltern Dir verdammt viel verboten, um Dich vor Gefahren zu schützen.
Alles Unbekannte stellte eine potenzielle Gefahr dar.
Das war auch alles richtig so, aber viele Sätze, Einstellungen und Verbote hast Du mit in Dein Erwachsenenleben geholt und da schränken sie Dich nun ein.
Jeden Tag.
Der innere Kritiker gibt vermeintlich Sicherheit.
Denn je weniger man handelt, desto weniger kann schiefgehen.
Leider geht das dann häufig so weit, dass Du Dir beruflich und privat nicht mehr viel zutraust.
Dabei hat er nicht nur schlechte Seiten!
Wenn er nicht die Überhand gewinnt, so kann er Dich vor den schmerzlichen Erfahrungen schützen.
Er hilft Dir dabei nicht unüberlegt und voreilig zu handeln.
Er hat sich auch die Situationen gemerkt, die Du in Zukunft besser vermeiden solltest.
Wie werde ich ihn los?
Wahrscheinlich gar nicht!
Aber er kann sehr gut in seine Schranken verwiesen werden, sobald Du Dir die Erlaubnis gibst, liebevoll mit Dir selbst umzugehen und Deine Ziele zu erreichen.
NUR schlecht ist er ja auch nicht; er muss eben leiser werden und in Zukunft sehr häufig einfach die Klappe halten…
Dein liebevoller Beobachter und Begleiter kann Dir hierbei helfen.
Wie Du Deinen liebevollen Beobachter und Begleiter erschaffst, erfährst Du hier:
Erschaffe Deinen liebevollen Begleiter- ein Trick für mehr Selbstliebe
Finde einen Namen für Deinen Kritiker
– Achte darauf, dass es kein Name ist, der schon in Deinem Umfeld existiert.
ACHTUNG: Verwende hier möglichst auch keinen Namen, der aus Deiner Vergangenheit heraus sehr negativ behaftet ist und somit ggf. sehr schlimme Erinnerungen hervorrufen kann.
Bei solch einem Fall solltest Du nicht alleine sein, sondern eine Therapeutin oder einen Coach an Deiner Seite haben!
– Du kannst ihn (oder sie) auch bezeichnen als:
„Innerer Kritiker“,
„Besserwisser“,
„Nörgler“,
„Antreiber“,
„Miesepeter“ oder „Miesmacher“.
Der Miesmacher wandert aus…
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich nicht allzu lange mit dem inneren Kritiker auseinandersetzen sollte.
Ein Fokus auf die Erschaffung eines positiven Selbstbildes und der Aufbau von Selbstliebe (z.B. durch den liebevollen Beobachter ) sind da viel wichtiger!
Deshalb hat sich dieser kleine „Trick“ bewährt:
- Stell Dir vor, Du hast jetzt 5 Tage Zeit, um diesen Nörgler kennenzulernen.
- Danach wandert er aus.
- Er wird nicht mehr zurückkehren und will Dir unbedingt in diesen 5 Tagen noch alles Mögliche an den Kopf werfen, was ihn an Dir und Deinem Leben stört.
- Du willst es natürlich wissen und notierst Dir fleißig, was so aus ihm raussprudelt.
- Nach den 5 Tagen schreibst Du ihm einen schönen Abschiedsbrief und wünschst ihm ganz viel Glück auf seiner Reise.
- Natürlich wird er auch danach versuchen Dich zu erreichen. Doch Du lernst nach und nach, nur hinzuhören, wenn tatsächlich Gefahr droht.
Legen wir also los!
Notiere:
Welche Situation?
Was sagt er?
Was erwiderst Du?
Z.B.:
Im Job: Planung eines großen Projektes
„Das geht sowieso in die Hose. Das ist eine Nummer zu groß für Dich.“
„Ich habe schon Projekt XY geplant und das lief toll!“
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Du willst den gratis 5- Tage- Plan, mit dem Du Deinen inneren Kritiker besser kennenlernen und gleichzeitig in seine Schranken weisen kannst?
Auf diesen 2 Seiten kannst Du von Montag- Freitag jeweils max. 4 Situationen eintragen.
(4 Situationen pro Tag sind vollkommen ausreichend.
Du willst Dich zwar damit auseinandersetzen, aber auch nicht vollkommen runterziehen lassen.)
Du findest ihn im kostenlosen Mitgliederbereich von Selbstvertrauen für Frauen.
Extratipp:
Lass Deinen liebvollen Begleiter den Abschiedsbrief an den Nörgler schreiben. z.B.:
„Lieber Miesepeter,
die Zeit mit Dir war nicht immer leicht, aber ich habe versucht das Beste daraus zu machen.
Du kannst nichts dafür, dass Du immer wieder versucht hast, uns runterzuziehen, zu kritisieren und fertigzumachen.
Du hast eben nichts Anderes gelernt.
Es war Deine Aufgabe.
Sorry, aber Dein Jobprofil existiert leider nicht mehr.
Alles Liebe auf Deinem Weg.
Ich weiß, dass wir uns immer mal wieder begegnen und voneinander hören werden, aber ich werde darauf nicht mehr eingehen.
Ich kenne XXX (Dein Name) und ich weiß, wie sie ist.
Sie ist stark und schön und kann alles schaffen!
Kein Platz für einen Kritiker wie Dich.
Sie lässt sich nicht mehr runterziehen!
Viele Grüße
XXX (Name Deines liebevollen Begleiters)“
Danach:
Am Wochenende erholst Du Dich dann von Ihm!
Oder Du lernst Deinen liebevollen Beobachter kennen, wenn Du ihn noch nicht kennst.
Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Abschied nehmen von Deinem inneren Kritiker.
Deine Julia von Selbstvertrauen für Frauen
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