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Selbstvertrauen für Frauen

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Mehr Selbstvertrauen Bild Julia Männl

Wie ich endlich selbstbewusst wurde und was das mit einer Bratwurst zu tun hat

29/11/2023 by Julia

Mein Weg zu mehr Selbstvertrauen.

Ich kann mir heute- für mich selbst- nicht mehr vorstellen, wie schüchtern man doch sein kann, aber das war ich mal…

Und das war keine schöne Zeit für mich!

Als Kind habe ich Situationen gehasst, bei denen ich alleine agieren musste und mir jemand zusah/ zuhörte.
Ob das der Zahlenstrahl in der Grundschule war (ok- Kopfrechnen war und ist nicht meine Stärke- es lebe der Taschenrechner ;-)) oder wenn ich mal kleine Einkäufe erledigen musste.

Das waren für mich Erlebnisse bei denen mir der Angstschweiß ausbrach und ich mir vorher schon Sätze wie: „3 helle Brötchen, bitte.“ zusammenlegte.

Am liebsten vermied ich solche Situationen!

Mehr Selbstvertrauen

Mehr Selbstvertrauen


Du hast keine Zeit, den Artikel zu lesen?

Dann höre ihn doch einfach:


Ich traute mir Dinge nur im geschützten Umfeld zu (in der Familie, bei Freunden oder Mitschülerinnen).

Aber sehr selten und widerstrebend versuchte ich etwas Neues.

Veränderungen lagen mir ganz und gar nicht!

Dutzende weiterer Situationen könnte ich noch aufzählen, aber nun kommen wir zuerst mal zur Bratwurst.

Wenn ich mir selbst eine Bratwurst kaufen musste/ sollte, habe ich lieber keine gegessen- da war ich aber schon 10 Jahre alt…
Meine Mama erzählt heute noch davon und ich kann mich sehr gut erinnern!

Hat sie mir keine gekauft, habe ich auch keine gegessen; da konnte der Hunger noch so groß sein!

Der Wandel hin zu mehr Selbstvertrauen

Es war in der 7. Klasse, als wir ein 3- wöchiges Praktikum in einem Betrieb unseres Wahl absolvieren sollten.

Verdammt viele Nächte vorher konnte ich nicht schlafen.

Ich wusste ja nicht, was auf mich zukam und dann sollte ich es dort auch noch von 8- 16 Uhr aushalten!
Ich hatte kein gutes Gefühl…

Damit ich nicht auch noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren musste, bewarb ich mich in der Verwaltung des Krankenhauses (ich konnte das Gebäude von meinem Zimmer aus sehen).

Am 1. Tag bekam ich kaum einen Mucks raus und ich war sooo froh, als endlich Feierabend war!
Was ich nicht für möglich gehalten hatte: ich kam nicht in ein ruhiges Büro mit 2, 3 Mitarbeitern ohne direkten „Kundenkontakt“.
NEIN– sie schickten mich zur Patientenaufnahme; quasi dem einzigen Büro mit Kundenkontakt- der totale Horror!
Die Patienten bekommen hier bei An- und Abmeldung die notwendigen Unterlagen und Informationen.
„Ganz ruhig, Julia!“ dachte ich.

„Vielleicht kann ich ja im hinteren Büro bleiben oder einfach nur Kopien machen“,  aber wieder hatte ich mich geirrt…

Ich wurde nicht „geschont“– Oh weh- ich musste reden, handeln, ich wurde angesprochen von Mitarbeitern und Patienten.
Alles war neu- ich kannte weder die Abläufe, Räumlichkeiten, noch die Mitarbeiter!

Total überfordert fühlte ich mich.

Wie könnt ihr mir das antun: ich habe kein Selbstvertrauen– seht ihr das nicht?

Wann ist endlich 16 Uhr und ich kann hier raus?

Es war gleichzeitig meine schlimmste und beste Zeit und mir wurde bewusst, dass ich etwas für mein Selbstvertrauen tun MUSS.

So konnte es unmöglich weitergehen- ich quälte mich richtig…

Und da kam der Wendepunkt in meinem Leben und danach war bald nichts mehr, wie es vorher war!

Ich musste durch diese 3 Wochen durch- es gab keine Alternative!!

Also beschloss ich, das Beste daraus zu machen!

Kleine Aufgaben, die mein Selbstvertrauen pushten

mehr Selbstvertrauen Ziele erreichen

mehr Selbstvertrauen Ziele erreichen

Ich überlegte mir also kleine Aufgaben; für mich waren es Mutproben.

Es war natürlich nichts „weltbewegendes“. Für Menschen mit ausreichend Selbstvertrauen waren es alltäglich Dinge, aber für mich große Hürden.

Einige dieser Aufgaben weiß ich noch genau:

– Menschen, die mir auf dem Flur begegnen mit einem Lächeln „Guten Tag“ wünschen.
– Meine Chefin fragen, ob ich noch etwas tun kann.
– Ein Telefonat führen.
– Einen Patienten fragen, ob er oder sie Hilfe braucht (z.B. beim Finden einer Station).
– Etc.

Ich stellte fest, dass ich von Mal zu Mal lockerer wurde.

Es ging langsam voran, aber es tat sich überhaupt mal etwas!
Nach dem Praktikum strotzte ich natürlich nicht vor Selbstvertrauen, aber ich kannte jetzt den Weg und war fest entschlossen an mir zu arbeiten, da ich einiges Positives in dieser Zeit erleben durfte.

Ich stellte mir also in meinem Alltag weiterhin kleinere und größere Aufgaben und blieb am Ball.

Den Kontakt zu Menschen begann ich übrigens so zu lieben, dass ich Jahre später wieder ein Praktikum machte.

In der gleichen Abteilung– der Aufnahme des Krankenhauses und es machte mir verdammt viel Spaß!

Ich bin davon überzeugt, dass ich nicht den Mut gehabt hätte, später zum Studium nach Trier zu gehen, wenn ich nicht in diesen 3 Wochen Praktikum ins kalte Wasser geworfen worden wäre.

Wie froh war ich, als niemand den ich kannte nach Trier zum Studieren ging und ich gezwungen war, neue Leute kennenzulernen!

So konnte ich mich nicht an jemand dranhängen und mich verstecken.
Ich sprach die ersten Mädels direkt im Bus zur Hochschule an.
Natürlich hatte ich ein mulmiges Gefühl und mir auch Gedanken gemacht: Mit dem Zug fahren, dann mit dem Bus und wie es wohl mit den Kommilitonen ist usw.

ABER: ich war so stolz, dass ich mir das zutraute. Dieses Gefühl überflügelte alles!

Frauen, die wenig Selbstvertrauen haben, werden verstehen, was das für einen Erfolg für mich bedeutete!

Mehr Selbstvertrauen=ein neues Lebensgefühl

Heute kaufe ich mir meine Bratwurst selbst.

Ich traue mir super viel zu!

Und auch wenn ich mal scheitere, so geht es doch weiter; ganz bestimmt!

Mit meiner Entwicklung bin ich sehr zufrieden und auch wenn mir die Julia von damals recht fremd vorkommt, so kann ich mich an mein „Leid“ genauso wie an meine kleinen und großen Erfolge noch sehr gut erinnern.

Menschen, die mich heute kennenlernen, können sich nicht vorstellen, dass sogar der Kauf einer Bratwurst für mich mal eine Herausforderung darstellte…

Natürlich kenne ich auch Krisen und Misserfolge.

Viel Glück habe ich in meinem Leben schon gehabt, aber nicht nur!

Trotzdem habe ich es geschafft, auch die Krisen (im Nachhinein gesehen) in etwas Gutes umzuwandeln.

Eine kleine Auswahl:

Mein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Trier musste ich aus gesundheitlichen Gründen auf der Zielgerade beenden, doch im Gegenzug habe ich meine Leidenschaft für die Psychologie entdeckt.

Ich bin geschieden und habe mein Traumhaus verkaufen müssen.

ABER ich habe sowohl eine neue Liebe, als auch ein neues Haus gefunden und die Krönung des Ganzen: ich habe noch meine kleine Tochter bekommen.

2011 wollte ich unbedingt mit 29 Jahren noch eine Ausbildung zur Industriekauffrau machen, weil mich das Interesse am kaufmännischen Geschehen nie ganz los ließ…

Die Ausbildung zog ich in 2 Jahren durch und kümmerte mich parallel noch um meine Praxis.

Bis zur Geburt meiner Tochter arbeitete ich weiterhin in diesem Unternehmen.

Eine sehr anstrengende Zeit! Aber auch total interessant! Ich möchte diese Zeit auf keinen Fall missen!

Ich ermutige meine Klientinnen, ihre Potenziale auszuschöpfen und da bin ich mit gutem Beispiel voran gegangen.

Mein größter Gewinn: ein entspanntes Leben

Für meinen ganzen Einsatz habe ich den großen Gewinn eines entspannten Lebens ohne Vermeidungsverhalten erhalten und ein großes Geschenk: ich darf andere Frauen auf ihrem Weg zu mehr Selbstvertrauen begleiten!

Seit 2008 unterstütze ich als Coach und HP Psychotherapie Frauen darin, diesen Weg ebenfalls zu gehen.

Deine Julia von Selbstvertrauen für Fraue


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2 Commments

  1. Gianna sagt:
    27/03/2018 um 12:04 pm Uhr

    Wow – mir hat dieser Beitrag, der ja doch ziemlich persönlich ist, sehr gut gefallen. Ich konnte dich durch deine Erzählung regelrecht begleiten und habe mich oft darin wiedergefunden. Es ist schön, wenn man irgendwann an dem Punkt ist, den du auch erlebt hast und sich stärker und selbstbewusster fühlt. Davon kann ich auch ein Lied singen.
    Ich wünsche dir für deinen Lebensweg nur das Allerbeste.
    Herzliche Grüße
    Gianna

    1. Julia sagt:
      29/03/2018 um 12:30 pm Uhr

      Liebe Gianna,

      es freut mich sehr, dass Dir mein „Bericht“ gefallen hat.
      Ich möchte mit meiner Geschichte anderen Frauen Mut machen- es ist kein leichter Weg- aber er lohnt sich!

      Dein Blogazin https://blogalong.de ist echt der Hammer!
      Die Rubrik „Mentale Gesundheit“ hat ja viele Überschneidungen mit meinen Themen.
      Absolut lesenswert!!!

      Liebe Grüße
      Julia

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